Instrument lernen: 12 Tipps vom Profi

Hilfreiche Tipps zum Instrument üben

In diesem Ratgeber verraten wir dir 12 tolle Tipps & Tricks, wie du ein Instrument effektiv lernst.

Instrument lernen - 12 Tipps

Tipps & Tricks zum Instrument lernen

Autor: Milan Serwene | letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2024

Kennst du das? Du bist richtig motiviert und verbringst viele Stunden mit dem Handpan lernen. Aber du kommst nicht richtig voran?

Das kann vorkommen. Selbst wenn du einen gut strukturierten online Handpan-Kurs nutzt, der dir sehr viel Spaß macht.

Schluss mit dem Frust!

Wir haben für dich einen kleinen Crashkurs  zusammengestellt: 12 Tipps zum Instrument lernen.

Diese geballte Ladung an Expertise ist wie ein Turbo-Boost für deine musikalische Karriere.

Du willst wissen, wie du deinen Übungsalltag revolutionieren und endlich durchstarten kannst? Dann lies dir unsere Tipps durch!

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Die Themen in diesem Ratgeber:

Inhalte

1. Instrument lernen - Wie häufig üben?

Um für die Festigung bestimmter Handpan Anschläge und Noten zu sorgen, sind Wiederholungen notwendig. Das bedeutet, du musst regelmäßig üben.

Wochenlange Pausen würden dich in deinem Lernen zurückwerfen. Es ist essenziell, dass du mehrmals die Woche mit deiner Handpan übst.

Je öfter du spielst, desto schneller und besser werden deine Fortschritte sein.

Übe deshalb jeden Tag und integriere die kleinen Übungseinheiten entspannt in den Alltag. Das regelmäßige Üben gibt dir Routine und erleichtert dir das Lernen.

 

2. Wie lange solltest du üben?

Du musst nicht unbedingt lange am Stück üben. Wichtiger ist, regelmäßig kleine Übungseinheiten einzulegen. 

Eine regelmäßige Übungszeit von 20 bis 30 Minuten ist völlig ausreichend. Wenn du mehr machen willst, mach nach der ersten Einheit eine Pause und übe dann noch mal 20–30 Minuten.

Bei längeren Übungseinheiten lässt deine Konzentration nach. Das ist jedoch bei jedem Menschen unterschiedlich, da sich nicht alle gleich gut konzentrieren können.

Kinder sollten nicht länger als 20 Minuten üben. Ihnen fällt es noch schwer, sich länger zu fokussieren.

 

Unser Tipp:

Versuche lieber so oft wie möglich 15 Minuten zu üben als selten, aber dann mehrere Stunden hintereinander. Konzentriere dich in diesen Übungseinheiten dann aber auf Melodien und Rhythmen, die dir noch schwer fallen.

3. Guter Schlaf hilft beim Musizieren

Ganz gleich, welches Instrument du spielst, Studien zeigen, dass ein guter Schlaf hilft, das Gelernte im Gedächtnis zu speichern.

Für das Lernen von Akkordfolgen und der Musiktheorie sind vorwiegend die Tiefschlafphasen besonders wichtig. Wir durchleben diese Phasen häufig in den ersten paar Stunden unseres Schlafes.

Bei den Handlungsabläufen, die du einübst, ist es anders. Dafür sind die sogenannten REM-Phasen wichtig. Das sind die Phasen, in denen wir träumen. Sie treten jedoch häufiger in den Morgenstunden auf und selten beim Einschlafen.

Junge schläft auf Klavier beim Üben
Auf dem Instrument einschlafen, ist aber sicherlich nicht sehr erholsam.

4. Instrument üben sollte Gewohnheit werden

Du solltest regelmäßig dein Instrument üben, damit es zur Gewohnheit wird.

Baue die Übungen in deinen Tagesablauf ein. Du wirst bestimmt eine Lücke finden. Dazu benötigst du am Anfang sehr viel Disziplin. Aber denke immer daran: Du tust das für dich selbst!

Nach 2-3 Monaten wird die Zeit, in der du dein Instrument übst, zur Gewohnheit. Und dir kommt die Übung nicht mehr so lang oder anstrengend vor.

Versuche, vor dem Üben etwas zu entspannen, damit deine Gedanken nicht um den Alltag kreisen.

5. Langsam und gewissenhaft das Instrument lernen

Dein Instrument solltest du langsam lernen. Du machst schnell Fehler, wenn du zu schnell spielst. Eingeübte Fehler zu beseitigen, ist sehr mühselig und anstrengend.

Du musst nicht alles an einem Tag üben. Rom wurde auch nicht an einem Tag gebaut.

Vor allem, wenn du Anfänger*in bist, ist langsames Üben angebracht. Wenn du langsam spielst, kannst du dich auch besser konzentrieren.

So bringst du dir von Anfang an die richtigen Abfolgen bei.

6. Nicht zu schwere Musikstücke üben

Übe nicht zu anspruchsvolle Musikstücke. Nimm dir einfache Musikstücke für Anfänger*innen vor. Damit verlierst du deine Motivation nicht.

Die Lieder sollten nur einzelne schnelle Bewegungen und leichte Akkorde bzw. Tonfolgen aufweisen.

Wähle nur Stücke, die du vorher ansehen und anhören kannst.

So siehst du zum Beispiel bei der Handpan, welche Anschläge du benötigst.Und du hörst die mystischen Klänge, die du beim Handpan lernen hören solltest.

7. Aufnahmen und Notizen machen

Schreibe dir auf, welche Tonfolgen und Anschläge du noch nicht kannst und welche du schon einwandfrei spielst. Mache auch Aufnahmen, um zu vergleichen.

Notiere dir ebenso Tonfolgen und Musikstücke, die du gerne lernen möchtest. Zum Beispiel, wenn du ein Stück deines Lieblingsmusikers oder deiner Lieblingsmusikerin nachspielen möchtest.

Wenn du effizient sein möchtest, dann erstelle dir dazu einen genauen Übungsplan. Eine richtige Planung ist wichtig, ganz gleich welches Instrument du spielst.

8. Wärme dich auf und dehne dich nach dem Lernen

Beim Instrument lernen ist es wichtig, dass du dich vorher aufwärmst. 

Das ist wie beim Sport. Du rennst auch nicht drauflos bei einem 100-Meter-Lauf.

Mit dem Instrument lernen verhält es sich genauso. Du wärmst dabei dein Gehirn, deine Finger, Hände und Gelenke auf.

Dabei werden deine Muskeln in den Armen, Händen und im Gesicht in Anspruch genommen. 

Spiele aber kein neues Musikstück, um dich aufzuwärmen.

Ebenso wichtig ist es, dass es kein Musikstück ist, das du nur unsicher beherrschst. Nutze immer das gleiche Lied und spezielle Aufwärmübungen.

Nach deiner Lernsessions solltest du dich dehnen. So beugst du Verletzungen vor.

9. Ein Instrument lernen braucht Zeit

Sei dir bewusst, dass du zum Instrument lernen Geduld benötigst.

Bekanntlich haben die Götter vor den Erfolg Schweiß und Arbeit gesetzt.

Du musst nicht so schnell wie möglich so gut wie deine großen Idole spielen können.

Geduld ist eine Tugend, die du beim Instrument lernen brauchst. Bevor du so gut spielen kannst wie berühmte Musiker*innen, vergeht viel Zeit.

Viele Anfänger*innen geben zu schnell auf, da sie keine Geduld haben. Gib nicht auf, sondern lerne Stück für Stück und gewissenhaft.

10. Schwierige Passagen nicht überspringen

Überspringe keine schwierigen Tonfolgen. Wenn sie dir besonders schwer erscheinen, dann versuche dich auf sie zu konzentrieren. Lasse sie nicht einfach aus.

Du hast nichts davon, da du zum Schluss gar nicht das ganze Musikstück beherrschst.

Wenn du Schwierigkeiten beim Instrument lernen hast, dann betreibe Problemlösung und definiere dein Problem. So kommst du der Sache immer näher.

Wenn du etwa ein Notenblatt verwendest, so schreibe dir eine Randnotiz hinzu.

Indem du die Schwierigkeit ausfindig machst und mit ihnen experimentierst, kannst du das Problem lösen.

11. Nicht nur Stücke, auch Übungen auf dem Instrument spielen

Spiele nicht nur ganz Musikstücke auf deinem Instrument, sondern auch einzelne Übungen wie Griffe, Anschläge oder Tonabfolgen. Dadurch kannst du alles besser verinnerlichen.

Üben bedeutet nicht, ganze Musikstücke immer zu wiederholen, sondern genau das zu üben, was du nicht beherrschst. Und das können innerhalb des Musikstücks einzelne Passagen sein.

Deshalb solltest du dir beim Üben besonders Abfolgen vornehmen, bei denen du immer noch stolperst.

12. Spaß und Motivation ist die halbe Miete

Ohne Motivation geht es nicht. Suche dir deshalb Musikstücke von ambitionierten Musiker*innen aus und lasse dich inspirieren von ihnen. Das wird dich selbst anfeuern.

Oder übe und musiziere gemeinsam mit Freund*innen oder deiner Familie.

Vielleicht hilft dir auch eine spontane Jamsession, um dich zu motivieren.

Gemeinsam mit anderen Menschen Musik zu machen, bringt Spaß und wieder Freude am Instrument lernen.

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Zusammenfassung:
Tipps zum Instrument lernen

Übe regelmäßig dein Instrument und immer eine bestimmte Zeit. 45 Minuten sind meist schon ausreichend. Kinder sollten nur 20 Minuten üben. Ihre Aufmerksamkeitsspanne ist noch nicht sehr groß.

Lasse die Übungseinheiten zur Gewohnheit werden und sei dir bewusst, dass du Geduld benötigst. Wenn du zu schnell übst, dann übst du Fehler. Und es dauert sehr lange, Fehler wieder zu beseitigen.

Mach dir Notizen, hauptsächlich dann, wenn du auf Schwierigkeiten stößt. Das wird dir helfen, die Lösung zu finden. Ansonsten ist ein gesunder und guter Schlaf wichtig, damit du Gelerntes verinnerlichen kannst.

Weitere hilfreiche Tipps speziell für Erwachsene findest du in unserem Ratgeber „Instrument lernen als Erwachsener: 8 große Hürden, die du überwinden musst!

FAQ - Tipps zum Instrument lernen

Ein Instrument lernst du am besten, indem du regelmäßig damit übst. Die Übungen sollten zur Gewohnheit werden. Spiele mit Freund*innen gemeinsam einige Übungen oder treffe dich mit ihnen zu einer Jamsession. Das motiviert dich, deine Übungen durchzuführen. Ebenso wichtig ist, dass du schwierige Passagen beim Instrument lernen nicht überspringst.

Beim Instrument lernen solltest du darauf achten, dass du nicht nur Musikstücke, sondern auch kleine Übungen spielst. Lerne langsam und gewissenhaft, damit alle Übungen in Fleisch und Blut übergehen. Achte aber auch auf einen gesunden Schlaf. Lerne immer eine gewisse Zeit lang und wärm dich vorher auf.

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Autor: Milan Serwene

Milan gründete 2017 das Handpan-Portal. Seine langjährige Erfahrung und Erkenntnisse aus der Welt der Handpans teilt er in seinen umfangreichen Ratgebern. Durch informative Blogbeiträge, Interviews mit berühmten Handpan-Künstlern und Herstellern sowie seinem YouTube-Kanal hat er schon viele tausend Menschen zum Thema Handpans beraten. Mittlerweile ist das Handpan-Portal die größte Internetseite mit allem rund um Handpans und wird stets aktualisiert und erweitert. : Milan auf Facebook

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