Einfache
Instrumente -
Ideal zum Einstieg

Leichte Musikinstrumente für Anfänger*innen

Welches Instrument solltest du lernen? Wir stellen dir 15 leicht zu lernende Instrumente für jedes Alter vor.

Einfache Instrumente - Mann mit Gitarre

Leichte Musikinstrumente für Einsteiger*innen

Autor: Milan Serwene | letzte Aktualisierung: 15. Oktober 2024

Das Lernen eines Musikinstrumentes ist für viele Menschen eine wundervolle Sache. Nicht nur, dass es ihre Aufnahmefähigkeit, Konzentration und Kreativität schult, es macht unglaublich viel Spaß und schafft Gemeinsamkeiten. Du kannst mit anderen Menschen das Teilen deiner Interessen harmonisch ausleben. Das schweißt die Menschen zusammen – mit Freunden, mit der Familie oder in einer Musikgruppe. Selbst wenn du alleine zu Hause ein Instrument spielst oder es lernst, macht dich das glücklich.

Nicht nur Kinder möchten gerne ein Instrument spielen lernen, auch Erwachsene haben Lust auf neue Erlebnisse und Erfahrungen. Bei Kindern sollten natürlich bereits die entsprechenden motorischen Fähigkeiten ausgebildet sein. Häufig gibt es auch Kindermusikinstrumente, die bewusst für kleine Hände hergestellt wurden. Aber ansonsten ist niemand zu alt oder zu jung, sich das Spielen eines Instrumentes anzueignen.

Doch gerade am Anfang ist es wichtig, dass du ein Instrument nutzt, das leicht zu erlernen und zu spielen ist, um deine Motivation aufrechtzuerhalten und schnellen Erfolg zu haben. Wenn es zu schwierig ist, das Spielen auf ihm zu erlernen, könnte es dich schnell frustrieren und dann gibst du auf. Und das wäre doch sehr schade, nicht wahr?

Daher konzentriere dich am Anfang lieber auf leicht zu erlernende Musikinstrumente.

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Inhalt

Welches leichte Instrument passt zu mir?

Die Auswahl an leichten Musikinstrumenten ist groß. Und so scheint es nicht ganz einfach zu sein, sich für ein Einsteiger-Instrument zu entscheiden. Um dir deinen Auswahlprozess für das richtige Instrument zu erleichtern, haben wir einige Fragen zusammengestellt, die dir dabei helfen.

Mann mit vielen Musikinstrumenten - One man Band
Die Auswahl an einfachen Musikinstrumenten ist groß

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Checkliste: Welches Instrument passt zu mir?

1. Welche Klangart gefällt mir am besten?

Wenn du dir die Frage stellst, welches Instrument zu dir passt, dann solltest du unbedingt überlegen, welche Klangart dir gefällt. Welches Musikinstrument hört sich für dich gut und schön an? Bei welcher Klangart fühlst du dich wohl? Welche berührt dich am meisten? 

Magst du eher melodische Klänge wie Mundharmonika und Ukulele oder eher rhythmische wie Cajón und Bongos? Oder magst du es vielleicht doch klassisch? Dann wäre etwa eine Harfe ein Instrument für dich. Wenn du aber eher moderne Klänge bevorzugst, die deine Seele berühren, dann ist eine Handpan dein Musikinstrument.

Vergewissere dich gleichzeitig darüber, welcher Klang dir nicht so gut gefällt, damit du diese Instrumente bereits ausschließen kannst. Dann fällt dir die Suche nach dem richtigen Einsteiger-Instrument leichter.

Wenn du die unterschiedlichen Klänge der verschiedenen Musikinstrumente anhörst, höre dabei auch immer auf deine Seele und dein Herz. Werden sie von den Klängen berührt? Lösen die Klänge Gefühle aus, die dich beflügeln, motivieren und dir Lust machen, diese Klänge auch selbst zu erzeugen?

2. Welches Instrument kann ich mir leisten?

Bei der Auswahl eines Instrumentes solltest du auch immer darauf achten, dass du es dir leisten kannst. Für den Anfang muss es nicht das teuerste Instrument sein.

Zum Beispiel ist eine einfache Mundharmonika für den Einstieg preiswerter als eine hochpreisige Handpan. Schließlich geht es ja auch darum, dass du erst einmal ausprobierst, wie dein Rhythmusgefühl beim Musizieren eigentlich ist. Eine kleine Cajón ist ebenso gut geeignet.

Aber wenn du für den Anfang doch lieber gleich eine Handpan spielen magst, kannst du erst einmal zum Probespielen bei uns eine Handpan mieten, damit du nicht gleich so viel Geld ausgeben musst.

3. Brauche ich Action oder lieber ein entspannendes Musikinstrument?

Ebenso wichtig ist es, herauszufinden, ob du lieber ein entspannteres Musikinstrument spielen möchtest oder ob du Action brauchst. 

Magst du es entspannter, dann ist eine Handpan, Zungentrommel oder Harfe hervorragend für dich geeignet. 

Solltest du aber mehr Action wünschen sowie lautere und schnellere Musik machen wollen, dann wären Bongos, Cajóns und Trommeln geeigneter für dich.

4. Möchte ich berühmte Lieder nach Noten nachspielen oder lieber selbst kreativ improvisieren?

Wenn du berühmte Lieder nach Noten auf einem Klavier oder Piano nachspielen möchtest, zum Beispiel die Kompositionen von Frédéric Chopin, Ludwig van Beethoven oder Amadeus Mozart, dann musst du lange üben.

Oder magst du lieber improvisieren und intuitiv Musik machen? Dann ist ein Musikinstrument, dass du ohne Noten spielen kannst besser. 

Dafür eignen sich insbesondere Instrumente mit weniger Tönen. Eine Handpan hat je nach Modell meistens 8 bis 10 Tonfelder. Daher lässt sich mit ihr viel einfacher eine erste Melodie spielen, die du dir selbst ausdenken kannst.

5. Möchte ich nur zu Hause spielen oder auch im Freien?

Willst du auch unterwegs musizieren, so ist eine Gitarre, Ukulele oder eine Handpan von Vorteil. 

Aber auch alle anderen kleinen Instrumente kannst du unterwegs spielen. 

Beachte auch, dass du für eine E-Gitarre oder ein Keyboard immer Strom brauchst. 

Falls du aber nur zu Hause spielen magst, könntest du zum Beispiel auch Piano spielen.

6. Darf ich bei mir zu Hause laut sein oder muss ich eher leise sein?

Nicht alle Menschen hören es gerne, wenn ihre Nachbar*innen laut musizieren und im Zweifel vielleicht noch keinen Ton treffen.

Du solltest bei deiner Auswahl also auch bedenken, wo und wie du wohnst.  In einem eigenen Haus kannst du eher ein lautes Instrument spielen, wie die Trommel-Kiste „Cajón“ oder Schlagzeug, als in einer Mietwohnung in einem Mehrfamilienhaus. 

Für eine Wohnung ist eine Tischharfe beispielsweise gut geeignet, da sie nicht so laute Töne erzeugt.

7. Wie viel Platz habe ich?

Hast du in deinem Zuhause nicht viel Platz, ist ein kleines Instrument wie eine Mundtrommel oder Mundharmonika besser geeignet. Nur wenn du viel Platz hast, kannst du auch ein größeres Musikinstrument spielen, etwa ein Piano oder ein Schlagzeug.

Schau dir auch unsere Auswahl an kleinen Instrumenten für unterwegs an, wenn du gerne im Park oder auf Reisen musizieren möchtest.

15 leichte Instrumente für Anfänger*innen, Kinder und Erwachsene

In diesem Abschnitt möchten wir dir 15 Instrumente für Anfänger*innen vorstellen. So erhältst du einen guten Überblick und kannst besser auswählen, welches Instrument gut für dich geeignet wäre.

Um die Auswahl zu vereinfachen, vergleichen wir drei Kriterien, die wir jeweils mit einer Punktzahl von 1 bis 10 versehen haben. Wobei 1 die einfachste Stufe ist. Daraus haben wir einen Durchschnittswert berechnet, der dir angibt, wie leicht das Musikinstrument zu spielen ist. Beachte bitte, dass das nur ein Richtwert ist. Schließlich fließen auch subjektive Beurteilungen mit ein, da wir Menschen sehr unterschiedlich sind.

Es handelt sich um folgende Kriterien:

1. Handpan

Mann spielt Handpan
Die Handpan ist ein einfach zu erlernendes Instrument, das Melodien und Rhythmen kombiniert.

Die Handpan ist ein Perkussionsinstrument und gehört zu den sogenannten Idiophonen. Mit diesem Begriff werden selbst klingende Musikinstrumente bezeichnet. Sie besteht aus 2 Metallhalbschalen, die miteinander verbunden sind. Auf der oberen Schale sind meistens 8 bis 10 Klangfelder eingearbeitet. Auf der unteren Seite befindet sich ein Resonanzloch. Eine Handpan gilt als ein wunderbares Anfängerinstrument und ist leicht zu erlernen, denn im Gegensatz zu anderen Musikinstrumenten sind dafür keine spezielle Technik und stundenlanges Üben erforderlich. Du brauchst nur etwas Rhythmusgefühl und solltest eine gewisse Anschlagstechnik beherrschen. Aber die kannst du schnell erlernen, ganz gleich, ob du zu Hause autodidaktisch im Online-Unterricht Handpan lernen willst oder bei einem Handpan-Workshop.

Du musst nichts über Musiktheorie wissen und musst keine Noten lesen können. Daher ist eine Handpan ideal für jeden Menschen, unabhängig vom Alter. Du kannst auch noch mit 50, 60 und älter damit beginnen, Handpan spielen zu lernen.

Das Musizieren im Alter ist sowieso nicht nur möglich, sondern auch vorteilhaft. Lies dazu unbedingt auch unseren Ratgeber zum Instrument lernen im Alter.

Die meditativen, obertonreichen Klänge, die du damit erzeugen kannst, erinnern so manche Zuhörer*innen an Klangschalen und wirken entspannend. Du kannst dich beim Spielen einer Handpan richtig treiben lassen. Je nachdem wie fest du sie anschlägst, erklingen ihre Töne leise oder etwas lauter.

Klassische Melodien kannst du mit ihr jedoch eher selten nachspielen, aber dafür moderne oder auch alte, vielschichtige Harmonien und strukturierte Klanglandschaften.

Beim Spielen stehen Harmonie und Rhythmus im Vordergrund. Je nach Modell kannst du schnellere oder langsame Rhythmen spielen. Auf einer Handpan kannst du auch sehr schnell eigene Kompositionen entwickeln, auch wenn sie nur 8 bis 10 Tonfelder zur Verfügung stellt.

Musikstücke mit Handpans sind berühmt für ihre entspannende und stressmindernde Wirkung. Deshalb werden diese Musikinstrumente gerne in Yoga-Stunden oder für Musiktherapie eingesetzt. Auch in manchen Massagepraxen ist Handpan-Musik im Hintergrund zu hören.

Mehr über das einzigartige UFO-Instrument erfährst du in unserem Ratgeber zu Handpans.

Eine hochwertige Handpan kostet im Durchschnitt zwischen 1.500 und 3.000 EUR. Das ist im Vergleich zu anderen Instrumenten kostspielig. Jedoch ist eine Handpan nicht das teuerste Instrument in unserem Vergleich.

Wenn dir der Preis einer Handpan anfangs zu hoch ist, kannst du auch eine günstige oder gebrauchte Handpan kaufen. Oder wie wäre es mit einer Zungentrommel? Sie ist nicht so teuer in der Anschaffung. Darüber hinaus ist sie etwas kleiner und kann ebenso wie eine Handpan mit Händen und Fingern gespielt werden, wenn du sie nicht mit Trommelschlegeln spielen möchtest.

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Bewertung:

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1 Punkt – Die Handpan ist sehr leicht zu lernen.

2. Zungentrommel

Mensch spielt einfaches Instrument Zungentrommel
Die Zungentrommel ist auch ein leicht zu erlernendes Instrument für Anfänger*innen.

Eine Stahlzungentrommel, auch oft Steel Tongue Drum genannt, ist ein Perkussionsinstrument, das ähnlich anfängerfreundlich wie eine Handpan ist. Sie besteht aus einem metallischen Hohlkörper, auf dessen Oberseite 7 bis 10 kreisförmig angeordnete Zungen (englisch=Tongue) eingeschnitten sind. Daher auch ihr Name. 

Auf der Unterseite haben die meisten Zungentrommeln ein Loch, das als Resonanzöffnung dient. Die Zungen sind nur an einem Ende mit dem Klangkörper aus Stahl verbunden. Je nach Größe und Form ergeben sich jeweils andere Tonhöhen. Eine Zungentrommel wird mit Schlägeln oder Fingern gespielt, wodurch der Körper des Instrumentes in Schwingung versetzt wird und dabei ein meditativer Klang entsteht.

Da die Tongue Drum nur wenige Tonfelder besitzt, ist sie leicht zu erlernen. Du kannst sie leicht zu Hause lernen. Noten musst du dafür keine kennen und auch nicht lesen lernen.

Du hast viele Möglichkeiten, auf einer Zungentrommel moderne Melodien zu spielen. Je nachdem, wie und wo du sie anschlägst, erklingt ihr Ton leiser oder ein wenig lauter. Aber nie so laut, dass sie störend wirkt. Ihr Klang hat eine entspannende Wirkung. Besonders und perkussiv schnell können Zungentrommeln jedoch nicht gespielt werden, da ihr Klang lange nachhallt. Und wenn sich die Töne zu sehr vermischen, ergibt sich keine harmonische Melodie. Klassische Musik kannst du auf einer Tongue Drum eher nicht spielen. Dafür ist ein Klavier besser geeignet.

Der Preis für eine Zungentrommel beginnt bei 100 bis 200 Euro. Hochwertige Tongue Drums können jedoch 500 bis über 1000 Euro kosten. Im Vergleich zu einem Klavier liegt der Preis aber noch in einem erschwinglichen Rahmen.

Für den Anfang reicht manchmal aber auch eine gebrauchte Tongue Drum. So hast du nicht gleich so viele Ausgaben.

Mehr über die Handpan-Alternative kannst du in unserem Ratgeber zu Zungentrommeln erfahren.

Bewertung:

Ergebnis:

1 Punkt – Die Zungentrommel ist ein sehr einfaches Instrument.

3. Cajón

Mensch spielt Cajón Trommelkiste
Die Trommelkiste Cajón ist ein einfaches Rhythmusinstrument.

Cajóns werden auch Kistentrommeln genannt. Der Korpus einer Cajón besteht aus Holz. Die Holzplatten dienen als Schlagfläche. Auf der Rückseite befindet sich ein Resonanzloch.

Allerdings gibt es mittlerweile unterschiedliche Bauarten, so befindet sich beispielsweise in der spanischen Bauart ein Innenleben aus Gitarrensaiten und manchmal auch Glöckchen, damit charakteristische Schnarrgeräusche entstehen.

Zum Spielen benötigst du nur vier primäre Cajón-Schläge, die du mit den Händen auf die Holzfläche gibst. Je nach Größe des Instrumentenkörpers kannst du dich beim Spielen auf die Cajón setzen.

Die Cajón ist ein wunderbares Einsteigerinstrument. Du musst also nicht lange auf das erste Erfolgserlebnis warten. Du kannst aus Lehrbüchern lernen, per Online-Unterricht oder auch in Workshops. Noten musst du nicht notwendigerweise kennen. Allerdings brauchst du ein gutes Taktgefühl. Mit einer Cajón kannst du eher Rhythmus als Melodien spielen.

Anfänglich wurde das Instrument nur für akustische Musik eingesetzt, aber mittlerweile findet man die Cajón auch im Pop-, Folk-Rock- und Rockbereich wieder.

Im Durchschnitt kostet eine Cajón 40 bis 250 Euro. Für besondere, spezielle Modelle müsstest du jedoch 300 Euro und mehr ausgeben. Im Gegensatz zum Piano ist eine einfache Cajón recht preiswert, jedoch etwas teurer als eine einfache Blockflöte.

Bewertung:

Ergebnis:

1,33 Punkte – Die Cajón ist ein leicht zu lernendes Instrument zur Rhythmusbegleitung.

4. Blockflöte

Kind spielt Blockflöte
Die Blockflöte ist auch für Kinder und ihre kleineren Hände geeignet.

Die Blockflöte ist ein leicht erlernbares Holzblasinstrument aus der Gruppe der Längsflöten, in dem kleine Löcher eingearbeitet sind. Sie ist klein, pflegeleicht und lässt sich gut transportieren. Im Grunde besteht sie aus 3 Teilen: Kopf, Mittelstück und Fußstück.

Im Mittel- und Fußstück sind Grifflöcher eingearbeitet. Ihr Kopf enthält im Schnabel einen Kern, der sogenannte Block, in dem sich ein schmaler Kanal (Kernspalte) befindet. Zudem ist im Block eine sogenannte Lippe eingearbeitet, aus der die in das Instrument hinein geblasene Luft entweichen kann.

Die Tonerzeugung entsteht dadurch, dass der Schnabel die Atemluft des Spielers so auf die Lippe lenkt, dass der Luftstrom gespalten und in Schwingung versetzt wird. Die Tonhöhe selbst wird mit den Grifflöchern beeinflusst, die mit den Fingerspitzen zugehalten werden. Je nach Blasdruck entstehen laute oder leise Töne, die eine wunderbare Atmosphäre schaffen.

Blockflöte kannst du autodidaktisch spielen lernen. Du musst nicht unbedingt Unterricht nehmen, obwohl das Üben in der Gruppe oder auch im Einzelunterricht hilfreich ist.

Da die Blockflöte ein Musikinstrument mit einer langen historischen Vergangenheit ist, kannst du mit ihr klassische Musik aus vielen Epochen spielen. Aber auch moderne Klänge sind mit ihr spielbar.

Für den Anfang musst du nicht unbedingt Notenschrift lesen können. Später ist das jedoch von Vorteil, wenn du zum Beispiel bestimmte Musikstücke nachspielen möchtest.

Es gibt unterschiedliche Blockflöten. Manche Blockflöten benötigen eine besondere Griffweise, die intensiv erlernt werden muss. Für pure Anfänger eignet sich die C-Sopranblockflöte, die es bereits ab 15 Euro zu kaufen gibt.

Bewertung:

Ergebnis:

2,66 Punkte – Die Blockflöte lässt sich noch leicht lernen. Es bedarf aber aufgrund der notwendigen Fingerfertigkeit etwas Übung.

5. Ukulele

Mensch spielt Ukele
Die Ukulele gilt als kleine Schwester der Gitarre.

Die Ukulele wird auch gerne als Gitarre im Miniformat bezeichnet. Das Zupfinstrument verfügt über 4 Saiten, die aus Stahl oder Nylon bestehen können. Die Akkorde sind einfacher als bei der Gitarre zu greifen, da für die wichtigsten Akkorde wenige Finger benötigt werden. Die Ukulele besitzt typischerweise eine Achterform mit Kopf, Hals und Korpus, wie sie auch eine Gitarre hat. Es gibt aber inzwischen sogenannte Pineapple-Formen und andere. Zudem gibt es mindestens drei verschiedene Stimmungen von Ukulelen.

Noten musst du nicht unbedingt lesen können. Doch Akkorde musst du lernen, um sie richtig greifen zu können. Dabei sollten deine Finger immer möglichst senkrecht auf die Ukulelesaiten drücken. Ansonsten können sich die Seiten berühren und es entstehen keine sauberen Töne.

Du kannst mit ihr viele verschiedene Stilrichtungen spielen. Berühmt ist zum Beispiel der Hawaii-Hit „Somewhere over the rainbow“ von Israel Kamakawiwoole. Viele Ukulelespieler*innen spielen aber am liebsten Lagerfeuersongs. Aber auch klassische Melodien lassen sich mit der Ukulele spielen.

Um Ukulele zu lernen, kannst du natürlich Übungsstunden nehmen. Aber du kannst dir das Spielen des kleinen Zupfinstrumentes auch selbst aneignen, zum Beispiel anhand eines Lehrbuches.

Der Preis für eine Ukulele beginnt bereits bei 75 Euro. Es gibt jedoch auch besondere Qualitäten zu einem Preis von 500 Euro.

Bewertung:

Ergebnis:

4,66 Punkte – Unter den einfachen Instrumenten gehört die Ukulele eher zum Mittelmaß. Du brauchst etwas Übung, bis die Töne gut klingen.

6. Mundharmonika

Mensch spielt Mundharmonika, ein einfaches Musikinstrument
Die Mundharmonika ist ein einfaches und günstiges Musikinstrument.

Die Mundharmonika gehört zur Gruppe der Harmonikainstrumente mit metallenen Durchschlagzungen, die sich in parallel angeordneten Luftkanälen befinden. Zum Spielen des Instrumentes werden die Luftkanäle direkt mit dem Mund angeblasen.

Das Instrument besteht aus drei Hauptbestandteilen: Stimmzungen, Stimmplatten und Kanzellenkörper. Die Stimmzungen bestehen meist aus Edelstahl oder Messing und sind der Tonerzeuger.

Eine Mundharmonika ist ein sehr leicht zu erlernendes Musikinstrument, da sie von Anfang an dazu gedacht war, sie ohne musikalisches Vorwissen verwenden zu können. Sie wurde als Volksinstrument entwickelt und für ein einfaches Spielen von Melodien optimiert. Du kannst damit natürlich auch Akkorde spielen, aber das ist kein Muss.

Auf einer Mundharmonika kannst du sowohl Kinderlieder spielen als auch Rock- und Popsongs. „Heart of Gold“ von Neil Young ist zum Beispiel ein bekanntes Lied. Aber am bekanntesten sind Seemannslieder und Shanties. Im Grunde kannst du aber alles mit einer Mundharmonika spielen.

Anfangs ist es ein wenig schwierig, saubere einzelne Töne zu erzeugen. Aber manche lernen auch das sehr schnell.

Teuer ist eine Mundharmonika nicht. Ihr Preis beginnt bei ca. 50 Euro. Der Preis für Profimodelle liegt zwischen 75 und 150 Euro.

Bewertung:

Ergebnis:

2,66 Punkte – Die Mundharmonika ist nach einer kurzen Übungsphase leicht zu spielen.

7. Didgeridoo

Mensch spielt Didgeridoo
Das Didgeridoo ist ein außergewöhnliches Instrument. Trotzdem sind die Grundlagen relativ leicht zu lernen.

Das Didgeridoo gehört zu den obertonreichen Blasinstrumenten aus der Reihe der Aerophone und ist im Grunde nicht so schwer zu erlernen. Willst du es aber perfekt beherrschen, sind sehr viele Übungseinheiten möglich. Vor allem benötigst du ein großes Lungenvolumen und eine besondere Atemtechnik. Zum Beispiel erfordert das Spielen bestimmte Techniken, bei denen du deine Stimmmuskeln, deine Zunge, deine Wangen und deine Bauchmuskeln einsetzen musst.

Didgeridoos bestehen traditionell aus einem 1 m bis 2,50 m langen Stück Eukalyptusstamm, der von Termiten ausgehöhlt wurde.

Das Didge gilt als primäres Musikinstrument der Menschen im Aborigine-Kulturkreis. Zum Beispiel hatte die Aborigines-Rockband Yothu Yindi mit ihrer CD „Homeland Movement“ 1988 einen Durchbruch erlangt.

Mit dem Blasinstrument kannst du Melodien im Bereich Pop und Rock spielen, aber auch traditionelle Melodien. Das Lesen von Noten ist nicht notwendig.

Bewertung:

Ergebnis:

5,5 Punkte – Mit dieser Punktzahl gehört das Didgeridoo nicht mehr zu den leichtesten der einfachen Instrumente. Es ist einiges an Übung notwendig, bis du ordentliche Töne spielen kannst.

8. Harfe

Mensch spielt Tischharfe oder Zither
Eine Tischharfe oder auch eine Zither sind schöne Instrumente für Anfänger*innen.

Die Harfe ist ein Saiteninstrument aus der Gruppe der Zupfinstrumente. Ihre Saitenebene verläuft senkrecht zur Resonanzdecke. Die größte Vertreterin der Harfe ist die Konzertharfe. Sie gehört zu den schwersten Konzertinstrumenten und ist nicht für Einsteiger*innen geeignet. Deshalb widmen wir uns lieber der Tischharfe, deren Saitenebene nicht vertikal, sondern sich horizontal anordnet. Die meisten einfachen Tischharfen besitzen nur 10 Saiten, im Gegensatz zur großen Harfe, die 46 bis 47 Saiten umfassen kann.

Tischharfen bieten einen sanften Einstieg ins Musikmachen, da sie ohne Notenkenntnisse gespielt werden können. Dabei wird nur ein Liedblatt zwischen Korpus und Saitenbespannung gelegt und schon kannst du spielen, indem du mit den Fingern dem vorgezeichneten Notenweg folgst und die Saiten zupfst. Du spielst nun Punkt für Punkt wie auf einer Perlenkette hintereinander.

Falls du das gewählte Musikstück höher oder tiefer spielen magst, kannst du das Notenblatt einfach verschieben. Auch Kinder können mit diesem Instrument sehr leicht umgehen.

Auf Tischharfen werden vorwiegend Volksweisen gespielt, aber auch Stubenmusik, Klassik und Folk.

Der Preis für gute Tischharfen liegt bei 400 bis 700 Euro. Damit ist sie nicht das preiswerteste Einsteiger-Instrument, aber doch erschwinglicher als ein Klavier oder eine Handpan.

Bewertung:

Ergebnis:

1,66 Punkte – Eine kleine Tischharfe oder auch eine Zither sind sehr leicht zu lernen.

9. Keyboard oder Klavier/Piano

Mensch lernt Klavier spielen
Klavier spielen lernen, ob auf einem Piano oder Keyboard, kann man auch einfach online machen.

Ein Keyboard ist ein Tasteninstrument, das es in verschiedenen Ausführungen gibt. Zum Beispiel mit 25, 49, 61, 76 oder 88 Tasten. Seine Tastatur ist der eines Klaviers ähnlich. Von den 88 Tasten sind 36 schwarz und 52 weiß, genau wie beim Klavier. Jedoch ist die Tastatur etwas schmaler. Sie unterscheidet sich auch ein wenig im Spielgefühl und im Anschlag. Die Klangproduktion basiert auf elektronischen Schaltungen. Zur Familie der Keyboards gehören auch E-Piano, Synthesizer, Digitalpiano und das Clavinet.

Keyboard und auch Klavier erzeugen beim Herunterdrücken der Tasten einen Ton. Allerdings besitzt das Klavier gewichtete Tasten, mit denen ein fein nuanciertes Spiel möglich ist. Dank des Widerstands der Tasten kann die Lautstärke beeinflusst werden. Bei einem Keyboard sind die Tasten oft nicht gewichtet. Dadurch ergibt sich ein anderes Spielgefühl und die Steuerung der Dynamik ist stark begrenzt.

Dennoch kannst du beide leicht erlernen. Anfangs auch ohne Noten. Aber für komplexere Musikstücke werden später Noten notwendig. Du kannst ein Keyboard zu Hause erlernen, aber wenn du Zuspruch benötigst oder du glaubst, du schaffst das nicht allein, dann ist zum Beispiel Klavier- oder Keyboardunterricht eine gute Option.

Du kannst mit einem Keyboard Jazz-, Rock- und Popmusik spielen, aber auch klassische Klavierstücke.

Der Preis für Keyboards beginnt bereits bei 200 Euro. Aber es gibt auch spezielle Modelle für 2.500 Euro. Klaviere sind jedoch noch teurer in ihrer Anschaffung. Ab 3.000 Euro aufwärts ist hier die Regel. Gebrauchte Klaviere kannst du aber schon ab 1.500 Euro erhalten.

Bewertung:

Ergebnis:

4,3 Punkte – Trotz der vielen Töne gehört das Klavier bzw. Keyboard noch zu den leicht erlernbaren Musikinstrumenten.

10. Bongos

Mensch spielt auf Bongos
Die Bongos sind leicht zu erlernende Trommeln.

Bongos bestehen aus zwei Trommeln, die fest miteinander verbunden sind. Typisch sind eine kleine und eine große Trommel. Die große wird Macho (Mann) und die kleine Hembra (Frau) genannt. Bongos bestehen eigentlich aus Holz, können jedoch auch aus modernen Fiberglaskörpern gearbeitet sein. Bespannt sind sie mit dünnen Lederfellen, die häufig vom Büffel stammen.

Bongos sind afroamerikanischer Herkunft und aus der Latin-Szene bekannt. Sie werden häufig zum Spielen von Son und Salsa verwendet. Aber sie haben sich bis heute auch in moderne Musiklandschaften etabliert, zum Beispiel im Hip-Hop, Rap, Pop und Rock. Je nach Anschlagsstärke kannst du sie leise oder laut spielen.

Der Klang der Trommeln ist trocken und hell. Beim Spielen werden sie entweder auf einem Ständer befestigt oder zwischen die Knie geklemmt und mit Fell- oder Randschlegel, den Fingernägeln, Fingerkuppen oder Handballen gespielt. Du kannst sie alleine zu Hause spielen lernen. Aber auch Bongo-Workshops sind sehr beliebt, vor allem, wenn du andere Musiker*innen treffen möchtest.

Im Normalfall kosten Bongos zwischen 24 und 200 Euro. Es gibt jedoch auch teurere Modelle für gehobene Ansprüche.

Bewertung:

Ergebnis:

2,33 Punkte – Die Bongos sind tolle Trommeln für Musik-Einsteiger*innen, die Rhythmus fokussiert spielen möchten.

11. Kalimba

Mensch spielt auf der Kalimba
Die Kalimba, auch Daumenklavier, ist ein einfaches Instrument, schon fast im Hosentaschenformat.

Eine Kalimba ist ein sogenanntes Lamellophon afrikanischer Herkunft. Es besteht aus einem hölzernen Resonanzkasten oder Brett, auf dem unterschiedlich lange Metallzungen aufgebracht sind. Da die Zungen oder Lamellen mit dem Daumen gezupft werden, wird es oft auch „Daumenklavier“ genannt. Es gibt verschiedene Modelle, zum Beispiel mit 10 Zungen oder mit 17.

Das Musikinstrument wird mit beiden Händen gespielt und gehalten. Indem die Enden der einzelnen Metallzungen mit dem Daumen von oben nach unten gezupft werden, wird das leicht erlernbare Instrument zum Klingen gebracht.

Die Instrumente gibt es in verschiedenen Stimmungen. In Dur klingt sie besonders fröhlich. Bei Moll-Tonarten spielt manchmal ein Hauch von Melancholie mit. Dennoch besitzt die Kalimba eine mitreißende Kraft, die ähnlich in Herz und Seele wandert wie die Töne der Handpan.

Der Nirvana-Hit „Smells Like Teen Spirit“ beginnt zum Beispiel mit einem F-Moll-Riff.

Du kannst damit unterschiedliche Musikrichtungen spielen. Sehr gerne wird die Kalimba für entspannende Relaxmusik verwendet, da ihre Töne entspannend wirken.

Der Preis für eine Kalimba liegt zwischen 20 und 60 Euro je nach Größe.

Bewertung:

Ergebnis:

1,6 Punkte – Die Kalimba ist ein super einfaches Musikinstrument. Besonders geeignet ist es für alle, die ihr Instrument immer dabei haben möchten.

12. Stahltrommel

Menschen spielen auf Stahltrommeln
Die Stahltrommeln, auch Steelpans, gelten auch als die Vorreiter der Handpans.

Die Stahltrommel, auch oft Steel Pan oder Steel Drum genannt, ist eine exakt gestimmte Melodietrommel. Sie gehört wie die Handpan zu den Ideophonen und besteht aus einem gehämmerten Stahlfass, in dem der Fassboden zu einer tiefen Wölbung nach innen getrieben wurde. Darin sind mehrere gewölbte Schlagflächen eingebracht, die die Tonfelder darstellen.

Die Steel Pan hat je nach Stimmung einen hellen, nachhallenden, glockenähnlichen Klang, der einen bestimmten Lifestyle vermittelt, der an stressfreie Zeiten erinnert und von Urlaub träumen lässt.

Auch ohne musikalische Vorkenntnisse kannst du die Steel Pan bis zu einem gewissen Grad selbst erlernen. Aber auch in Workshops wird die Steel Pan sehr gerne gelernt.

Bewertung:

Ergebnis:

1,33 Punkte – Die für viele exotisch klingende Stahltrommel ist ein leichtes Instrument für den besonderen Geschmack.

13. Maultrommel

Musikinstrument Maultrommel
Die Maultrommel - ein kleines, aber feines Musikinstrument.

Die Maultrommel ist ein sehr einfach aufgebautes Instrument. Es besteht aus einem Bügel und einer Feder, auch Zunge genannt, die am anderen Ende vom Maultrommelspieler bewegt wird. Das Instrument ist meist nur 8 cm groß und besteht aus Bronze, Eisen, Messing oder anderen Metallarten. Je nach Form der Feder sowie Härte und Dicke des Materials variiert der Grundton. Jedoch ist der Tonumfang einer Maultrommel sehr eingeschränkt.

Gespielt wird sie, indem der Bügel der Maultrommel in der Hand gehalten wird und ein Schenkel des Bügels an den Schneidezähnen anliegt, während die Lippen ihn umschließen. Mit der anderen Hand wird die Feder zum Schwingen gebracht. Die Mundhöhle ist der Resonanzkörper. Der Ton kann ein wenig verändert werden, indem der Hohlraum im Mund und die Atmung verändert wird.

Es gibt verschiedene Maultrommeln, die für viele Musikstile und Gelegenheiten eingesetzt werden. Bekannt ist das einfache Musikinstrument aus dem Intro der Sesamstraße und aus Zeichentrickfilmen, in denen Szenen mit einem simplen Boing akustisch untermalt sind. Gerne eingesetzt wird die Maultrommel im Viking-Metal und Volk-Metal. Du kannst aber auch Klassik damit spielen und natürlich auch Volksmusik. Noten benötigst du keine.

Preislich liegt eine einfache Maultrommel bei 5 bis 6 Euro. Es gibt jedoch auch spezielle Modelle, die bis zu 80 oder 100 Euro kosten können. Eine einfache Maultrommel mit 5 Euro ist am preiswertesten von allen Instrumenten aus unserer Liste.

Bewertung:

Ergebnis:

2,0 Punkte – Die Maultrommel ist das kleinste und günstigste Instrument in unserem Vergleich. Es ist leicht zu lernen, aber auch eingeschränkt in den Möglichkeiten.

14. Akustik-Gitarre & E-Gitarre

Hand greift Akkord auf Gitarre
Die Gitarre ist eines der bekanntesten Instrumente auf der Welt. Sie ist auch relativ leicht zu spielen.

Die Gitarre ist ein sehr beliebtes Instrument, das bereits seit Jahrhunderten geschätzt wird. Es gibt sie in verschiedenen Typen, Beispiele sind Westerngitarre und Konzertgitarre. Eine weitere Form ist die E-Gitarre. Doch hier möchten wir uns den Akustikgitarren widmen.

Eine Gitarre besteht aus Kopf, Hals und Korpus. Im Gegensatz zur Ukulele hat sie nicht nur 4, sondern 6 Saiten in verschiedenen Stärken, wobei es auch 12-saitige Gitarren gibt. Sie können aus Stahl oder Nylon bestehen, wobei Stahlsaiten härter als Nylonsaiten sind und deshalb oft mit einem spitzzulaufenden Blättchen, einem sogenannten Plektrum, angeschlagen werden.

Damit du saubere Töne erzeugen kannst, musst du auch bei einer Gitarre die Fingerkuppen möglichst senkrecht auf die Saiten am Bund drücken.

Mit einer Gitarre ist ein breites Spektrum an unterschiedlichen Klängen möglich. Wer ihre Klänge hört, denkt jedoch schnell an Lagerfeuerromantik.

Wenn es um Musikverständnis geht, ist die Gitarre schwieriger zu erlernen als eine Handpan oder eine Zungentrommel. Deshalb brauchst du mehr Zeit, bevor du richtig gut Gitarre spielen kannst. Du benötigst aber auch für eine Gitarre nicht unbedingt Notenkenntnisse. Es gibt verschiedene Grifftabellen und Akkorde, nach denen du spielen kannst. Du kannst alleine lernen, aus Lehrheften mit Begleitvideos oder in Workshops.

Bewertung:

Ergebnis:

4,33 Punkte – Auch wenn die Gitarre nicht das einfachste Instrument in unserem Vergleich ist, gehört es doch zu den beliebtesten Instrumenten für Anfänger*innen.

15. Schlagzeug

Schlagzeug
Das Schlagzeug ist für alle, die Action brauchen, super geeignet.

Willst du mal richtig auf die Pauke hauen? Dann ist ein Schlagzeug die richtige Option für dich. Es ist zwar über einige Zimmerwände hinweg hörbar und benötigt viel Platz, aber es ist gar nicht so schwer zu lernen, vorausgesetzt du hast Rhythmusgefühl.

Das Schlagzeug ist eine Kombination aus verschiedenen Schlaginstrumenten wie Trommelkessel und Becken in verschiedenen Größen, die an Metallständern angebracht sind. Becken und Trommeln werden mit Schlagzeugsticks gespielt, während zum Beispiel die große Basstrommel über ein Pedal gespielt wird.

Ein Standard-Schlagzeug besteht aus Stand-Tom, Hänge-Toms, große Basstrommel, Hi-Hat, Becken und Snare-Drum. Du kannst das Schlagzeug alleine lernen anhand von Videos oder im Unterricht. Es ist beides möglich. Wie du gerade Lust und Zeit hast.

Material und Größe der Schlagzeuginstrumente haben einen großen Einfluss auf den Ton, den sie erzeugen. Die Tonlage wird mit kleinerem Durchmesser immer höher und weniger anhaltend.

Ein Schlagzeug wird als Rhythmusgeber für Musikstücke verwendet. Häufig aber auch solo als Intro. Ein bekanntes Schlagzeugintro kannst du bei Van Halen’s Titel „Hot for teacher“ hören.

Mindestens 300 bis 600 Euro solltest du einplanen, wenn du ein hochwertiges Schlagzeug haben möchtest. Für elektronische Ausführungen musst du mit 300 bis 1.100 Euro rechnen.

Bewertung:

Ergebnis:

3,6 Punkte – Das Schlagzeug ist das Lieblingsinstrument für Einsteiger*innen, die es laut und rhythmisch mögen.

Fazit - Welches Instrument ist am leichtesten zu lernen?

Musikinstrumente, die für den Einstieg ins Musikmachen sehr gut geeignet sind, sind Handpan und Zungentrommel

Aber auch die anderen auf unserer Liste, wie beispielsweise Kalimba, Cajón, Maultrommel oder Bongos sind gute Einsteiger-Instrumente. Es kommt immer auf den jeweiligen Menschen an. 

Wir Menschen sind so unterschiedlich. Einigen wird ein Klavier besser gefallen als eine Gitarre oder eine Bongo. Einem anderen liegt dafür noch mehr Rhythmus im Blut und er entscheidet sich für ein Schlagzeug. 

Unsere Punktevergabe ist daher nur ein kleiner Anhaltspunkt, um dir die Auswahl eines für dich passenden Instrumentes zu erleichtern.

Wenn du als Erwachsener ein Instrument lernen möchtest, haben wir einen hilfreichen Ratgeber mit Tipps zum Überwinden typischer Hürden für dich zusammengestellt.

FAQ zu einfachen Instrumenten

Wie leicht oder schwer ein Instrument zu lernen ist, das ist natürlich nicht immer objektiv zu beurteilen. Es ist ein subjektives Empfinden, da jeder Mensch ein anderes Verständnis für Musik hat. Für uns ist natürlich die Handpan das Musikinstrument, das am einfachsten zu lernen ist. Es hat nur wenige Tonfelder und kann intuitiv gespielt werden. Alle, die zum ersten Mal eine Handpan in der Hand haben, können ihr sofort die ersten Klänge entlocken.

Aber auch die Blockflöte und die Gitarre sind gute für Einsteigerinstrumente. Um sie zu spielen, benötigst du keine Notenkenntnisse. Bei der Akustik-Gitarre und der E-Gitarre sind es eher Akkorde und Grifftabellen, die du dir einprägen musst. Deine Fingerkuppen solltest du beim Spielen immer gut auf die Saiten pressen. Aber auch durch das Zupfen einzelner Seiten entstehen bereits wunderschöne Melodien. Ebenso sind bei der Blockflöte keine Notenkenntnisse notwendig. Hier musst du nur darauf achten, dass deine Fingerspitzen die Löcher richtig bedecken, damit ein klarer Ton erklingt.

Am schnellsten und einfachsten kannst du die Handpan spielen lernen. Wenn du die Handpan nur kurz und schnell mit einem Finger anschlägst, erklingt bereits ein wunderschöner meditativer Klang, der Lust auf mehr macht. Und wenn du dir dann noch das richtige Anschlagen der Tonfelder verinnerlichst, kannst du dir bereits nach einem Tag die ersten Rhythmen vornehmen, die du lernen möchtest. Das ist nicht schwer.

Ein bisschen rhythmische Koordination benötigst du dafür jedoch schon.

Aber spüre einfach einmal in dich hinein und du wirst merken, dass der Rhythmus der Handpan in dir ist. Dadurch wird es dir bestimmt sehr leichtfallen, das Instrument zu spielen. Gleichzeitig wirst du die inspirierende und entspannende Wirkung der Handpan fühlen.

Musik ist eine Ausdrucksform der Seele und daher nicht vom Alter abhängig. So kannst du auch noch im hohen Alter Handpan, Harfe und Klavier spielen lernen.

Auch wenn du älter bist, kannst du Neues erlernen, besonders da du weißt, wie du an Herausforderungen herangehen musst. Und gerade neue Herausforderungen bringen Freude und Spaß im Leben mit sich.

Außerdem bringen Senior*innen oft mehr Motivation und Ausdauer auf. Notenkenntnisse sind auch nicht vonnöten, wenn du Harfe, Klavier oder Handpan spielen möchtest. Die Handpan ist am einfachsten für ältere Hände, die vielleicht noch nie ein Instrument gespielt haben. Einfach mit dem Finger kurz anschlagen und schon erklingt ein Ton, der deine Seele beflügelt.

Kleine Tischharfen werden beispielsweise mit Schablonen gespielt, sodass du nach wenigen Übungen bereits ein komplettes Lied spielen kannst. Und wenn du deine Finger gelenkig halten möchtest und ein vergleichbares Bewegungsmuster gewohnt bist, wie Maschineschreiben oder Ähnliches, so kannst du auch noch Klavier mit Leichtigkeit erlernen. Auch Menschen, die ihr Leben lang gerne Handarbeiten wie Häkeln, Stricken oder Knüpfen durchgeführt haben, spüren Freude, wenn sie ihre Hände über die Tastatur wandern sehen.

Einfache Instrumente kannst du ganz unabhängig von der Kenntnis der Notenlehre lernen. Deshalb brauchst du dich auch nicht zu scheuen, ohne Notenwissen eine Mundharmonika oder eine Gitarre spielen zu wollen. Für dir Gitarre gibt es Tabulatoren und Akkorde, nach denen du dich richten kannst. Du musst wirklich keine Noten lesen können. Und für die Mundharmonika beispielsweise benötigst du nur etwas Atemtechnik. Bei der Handpan wird eher improvisiert und mithilfe sehr leichter Notationssysteme Melodien dokumentiert.

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Autor: Milan Serwene

Milan gründete 2017 das Handpan-Portal. Seine langjährige Erfahrung und Erkenntnisse aus der Welt der Handpans teilt er in seinen umfangreichen Ratgebern. Durch informative Blogbeiträge, Interviews mit berühmten Handpan-Künstlern und Herstellern sowie seinem YouTube-Kanal hat er schon viele tausend Menschen zum Thema Handpans beraten. Mittlerweile ist das Handpan-Portal die größte Internetseite mit allem rund um Handpans und wird stets aktualisiert und erweitert. : Milan auf Facebook

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